Der Begriff Arthroskopie leitet sich vom griechischen Wort „arthros“ = Gelenk und „skopein“ = schauen ab. Als Synonym wird auch das Wort Gelenkspiegelung verwendet. Das Ziel der Arthroskopie ist es, möglichst schonend (minimal-invasiv) in ein Gelenk zu sehen, krankhafte Veränderungen festzustellen und wenn möglich auch arthroskopisch zu therapieren. Mittels Arthroskopie kann durch winzige Öffnungen (2–4 mm) das betroffene Gelenk oftmals besser und gleichzeitig schonender eingesehen und therapiert werden. Durch die Arthroskopie können operationsbedingte Schmerzen reduziert, die Heilungsphase verkürzt und krankhafte Veränderungen im Gelenk besser erkannt und therapiert werden. Anwendung findet die Arthroskopie meistens in den Bereichen: Schultergelenk, Ellbogengelenk und Kniegelenk. Allerdings ist auch die Arthroskopie der Hüfte, des Tarsus und des Carpus möglich.